Inhaltsangabe
Der Staudamm-Ingenieur Walter Faber glaubt nicht an
Schicksal, als Ingenieur meint er alles könne man berechnen und selbst Gefühle
könne man kontrollieren.
1957 fliegt Walter Faber von New York nach Mexiko und lernt
während dem Flug zufällig Herbert Hencke kennen. Herbert Hencke ist Deutscher
und auf dem Weg zu seinem Bruder Joachim. Joachim Hencke ist Arzt und war in
seiner Studentenzeit mit Walter Faber befreundet.
von 1933 bis 1935 hat Walter Faber als Assistent an der
eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich gearbeitet und seine
Doktorarbeit über die Bedeutung des sogenannten Maxwell’schen Dämons
geschrieben.
In dieser Zeit war er mit der Kunststudentin Hanna Landsberg
befreundet. Er nannte seine Freundin Hanna eine Schwärmerin und Kunstfee. Dafür
hat sie ihn Homo Faber genannt.
Heiraten konnten die beiden zu der Zeit nicht, weil sie noch
zu wenig Geld verdienten, und er fühlte sich auch noch zu jung dafür. Darüber
hinaus waren seine Eltern auch dagegen, weil sie Angst hatten, dass eine
Eheschließung mit einer Halbjüdin seiner Karriere schadet.
Dann wurde ihm eine gute Stelle in Bagdad angeboten. Zur
gleichen Zeit sagte Hanna ihm, Dass sie schwanger sei. Er fragte sie, ob sie
denn einen Arzt hätte, wo sie hingehen könnte. Er meinte damit, sie solle sich
untersuchen lassen. Aber Hanna hat das falsch verstanden. Sie glaubte, dass
Faber eine Abtreibung des Kindes will. Kurz danach zog Hanna von Zürich nach
München. Sie hat das Kind bekommen und er hat nichts davon erfahren.
Faber nahm damals die Stelle in Bagdad an. von Hanna
Landsberg und Joachim Hencke hörte er nichts mehr.
Nun im Flugzeug erfährt er von dessen Bruder Herbert, das
hanna und Joachim damals heirateten und seine Tochter bekamen. 1938 war es
Hanna gelungen, nach Paris auszuwandern. Dort lebte sie zwei Jahre mit einem
französischen Schriftsteller zusammen.
Das Flugzeug, in dem Walter Faber und Herbert Hencke sitzen,
hat einen Defekt am Motor und muss in der Wüste von Mexiko notlanden. Die
Flugzeugbegleiterinnen versuchten die Passagiere zu beruhigen. „There is no
danger, Sir, no danger at all. (S. 19, Z. 4)“ Bei der Notlandung wird niemand
verletzt. Nachdem sie endlich in Mexiko-Stadt eintreffen, beschließt Walter
Faber, Herbert Hencke bei der Suche nach Joachim zu helfen. Als sie in
Guatemala seinen Aufenthaltsort ausfindig machen, erfahren sie von den
Mitarbeitern der Hencke-Bosch GmbH, dass Joachim tot sei. die Tür der von ihm
bewohnten amerikanischen Wellblechbaracke ist verriegelt. Sie sprengen die Tür
auf und sehen, dass er sich erhängt hat.
In New York wird Walter Faber von seiner Geliebten Ivy vom
Flughafen abgeholt. „ Ivy stellte mich an der Schranke, sie hatte sich
erkundigt, wann ich ankomme, und war nicht zu umgehen.“ (S. 57, Z. 29)Sie freut
sich auf gemeinsame Tage mit ihm, weil er erst in einer Woche nach Paris muss.
Aber dann ändert Walter Faber seine Pläne und bucht statt des Fluges eine
Schiffsreise. Deshalb muss er am nächsten Vormittag schon los.
Auf dem Schiff verliebt er sich in die 20-jährige Sabeth,
die ihn an Jugendliebe Hanna Landsberg erinnert. Er fotografierte sie ständig
auf der Schiffreise. Das gefiel ihr nicht und das machte sie ihm auch deutlich.
„Sie beobachten mich die ganze Zeit, Mister Faber, ich mag das nicht!“ (S85, Z.
30) Sie möchte einige Tage in Paris verbringen und dann nach rom trampen. Nach
der Ankunft in Le Havre trennnen sich ihre wege.
Da Sabeth ihm erzählt hatte, dass sie ins Museum Louvre
will, hält sich faber dort auch immer wieder auf, und tatsächlich trifft er sie
wieder. Sabeth dachte es wäre ein Zufall, dass sie sich in Paris noch mal
treffen. er bietet ihr an, sie in seinem Leihwagen nach Rom zu fahren. Sie nehmen
getrennte Zimmer, aber in einer Nach mit einer Mondfinsternis kommt sie dann
doch mit in sein Zimmer.
Während der Reise erfährt Walter Faber, dass Sabeth Mutter
im Archäologischen Institut in Athen arbeitet. Sie war mit einem Mann namens
Piper verheiratet, aber die Ehe scheiterte. Sabeth stamme aber nicht aus dieser
Ehe, sondern aus der ersten Ehe ihrer Mutter. Sabeths Erzählungen machen immer
deutlicher, dass Hanna ihre Mutter ist. Aber Walter Faber verdrängt den
Gedanken, dass Sabeth seine Tochter sein könnte. er hält Joachim für den Vater
von Sabeth, weil er glaubt, dass Hanna das von ihm gezeugte Kind damals
abgetrieben hat.
Auch auf der weiteren Reise von Italien nach Griechenland
wicht Faber nicht von Sabeths Seite. Weil in Korinth alle Hotels belegt sind,
wandern sie die ganze Nacht im Freien und schlaffen am Vormittag am Strand. Faber schwimmt im Meer, als er ihren Schrei hört. Sabeth wurde von einer
Schlange gebissen und hat sich beim Sturz am Kopf verletzt. Walter Faber trägt
die bewusstlose Sabeth zur Straße, hält einen Karren an und bringt sie nach
Athen ins Krankenhaus.
Im Krankenhaus begegnet er Hanna wieder. Er will ein
Hotelzimmer nehmen, aber sie besteht darauf, dass er bei ihr wohnt. Sabeth
stirbt, aber nicht am Schlangenbiss, sondern an einer Kopfverletzung, die von
den Ärzten übersehen wurde.
Nach einer sechswöchigen Reise (New York, Caracas, Havanna,
Düsseldorf und Zürich) kommt Faber nach Athen zurück und bricht dort zusammen.
Die Ärzte im Krankenhaus stellen Magenkrebs bei ihm fest. Während er auf die
Operation wartet, schreibt er seinen Bericht zu Ende. Der Text endet mit den
Worten: „08:05 Uhr Sie kommen.“
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